Publikationen

Fallstudie zur Neuen Allianz für Ernährungssicherung der G8

Coca-Cola, Nestlé und Co. verursachen mehr Treibhausgase als ganz Skandinavien und tragen so zum gefährlichen Klimawandel bei.

Wie die Bundesregierung unter dem Etikett der Armutsbekämpfung die Wirtschaftsinteressen von Agrarkonzernen fördert

Öffentliche Dienstleistungen wie gebührenfreie Schulen und Gesundheitsfürsorge tragen wesentlich dazu bei, soziale Ungleichheit und Benachteiligung zu bekämpfen. Sie kommen jedem zugute, nützen aber vor allem den Ärmsten. Zu diesem Schluss kommt der Oxfam-Bericht „Working for the Many“.

Die Welt ist auf Hungerkrisen infolge des Klimawandels nicht vorbereitet. Davor warnt Oxfam in dieser Kurzstudie anlässlich der Konferenz des UN-Klimarates (IPCC) in Japan, auf der die Regierungen den neuen Bericht des Gremiums verabschieden werden.

Die wachsende soziale Ungleichheit untergräbt demokratische Prozesse – in reichen wie in armen Ländern.

Der Bericht „Who pays for Health?“ zeigt bei fast allen Industrienationen einen Rückgang beziehungsweise eine Stagnation der Entwicklungsfinanzierung. Mit Ausnahme des Vereinigten Königreiches ziehen sich alle europäischen Regierungen auch zunehmend aus dem Gesundheitsbereich zurück.

Die Analyse zeigt auch für Deutschland einen auffallenden Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit. So stellt Deutschland gerade einmal 0,3 % seines Bruttonationaleinkommens (BNE) für Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung. Auch im Gesundheitsbereich hinkt Deutschland internationalen Erwartungen hinterher.

Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der auf Hilfe angewiesenen Menschen in Syrien auf über neun Millionen verdoppelt. Die Zahl der Flüchtlinge in den Nachbarländern hat sich sogar auf über vier Millionen vervierfacht. Oxfam fordert die Regierungen anlässlich einer internationalen Geberkonferenz in Kuwait auf, ihre Mittel für Nothilfe deutlich zu erhöhen und die Suche nach einer politischen Lösung des Konflikts voranzutreiben.