Oxfams Arbeit Infografik

Themen

Oxfam vereint Menschen in aller Welt, die sich nicht damit abfinden wollen, dass es Armut und extreme Ungleichheit gibt.

Bei Krisen und Katastrophen leisten wir lebensrettende Nothilfe. Ist die akute Gefahr gebannt, arbeiten wir weiter mit den Menschen vor Ort zusammen, um Lebensgrundlagen wieder aufzubauen und das Risiko für neue Katastrophen zu mindern.

In Kooperation mit rund 2.350 lokalen Partnerorganisationen weltweit unterstützen wir Frauen und Männer dabei, sich dauerhaft aus der Armut zu befreien. Dies kann langfristig jedoch nur gelingen, wenn wir die Ungerechtigkeiten beenden, die zu Armut führen. Seite an Seite mit Menschen in aller Welt erheben wir unsere Stimmen, um gemeinsam Gerechtigkeit in Politik und Wirtschaft durchzusetzen.

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Zwei Hände greifen in eine grüne Plastikschale, in der ein Rest Wurzelgmüse liegt.

10 Gründe für Hunger

Bis zu 811 Millionen Menschen hungern weltweit – und mehr als zwei Milliarden Menschen haben nicht genug zu essen. Warum ist das so? Hunger hat viele Gründe. Wir informieren Sie über die Ursachen von Hunger.
Zwei Mädchen arbeiten in ihrem Zelt in Tal Sultan in Gaza an Kunstwerken.

Bildung und Gesundheit garantieren

Oxfam setzt sich weltweit für gebührenfreie soziale Dienste wie Bildung und Gesundheit ein. Gemeinsam mit unseren lokalen Partnern arbeiten wir daran, nationale Bildungs- und Gesundheitssysteme zu verbessern.
Die Überreste einer Überschwemmung: Ein großes Wasserbecken im Vordergrund, leergeräumte und überdachte Flächen im Hintergrund. Dazwischen stehen Kinder und schöpfen Wasser ab.

El Niño: weltweites Extremwetter

Das Klimaphänomen El Niño ist besonders intensiv – Extremwetterereignisse wie Dürren und Überschwemmungen werden immer häufiger. Mehr als 60 Millionen Menschen weltweit sind deshalb von Wasserknappheit, Hunger und Krankheiten betroffen.
Eine Frau sitzt in einem großen Raum auf einem Sofa. Ihr Kopf ist dem Kinderwagen zugeneigt, der neben ihr steht und in dem ihr Sohn sitzt.

Flucht und Migration

Die europäische Politik sollte Menschen auf der Flucht sichere Aufnahme bieten, statt auf Abschottung zu setzen. Oxfam unterstützt weltweit Menschen, die vor Gewalt oder Armut geflohen sind.
Sanfo Ramata ist Bäuerin und Viehzüchterin. Sie arbeitet für die Confédération Paysanne du Faso, eine Partnerorganisation von Oxfam. Die Frau steht in einem bunten Kleid vor einem Haus. Sie sieht nachdenklich aus.

Gerechtes Wirtschaften

Wir setzen uns für nachhaltige Ansätze wie Agrarökologie, die Stärkung lokaler Märkte, gerechten Klimaschutz sowie verbindliche Regeln für Unternehmen ein und nehmen Einfluss auf das Handeln von Konzernen.
Abigail und Shylet geben sich ein High-Five auf dem Weg nachhause. Sie tragen grüne T-Shirts mit der Aufschrift "Champions-Care Work"

Geschlechter­gerechtigkeit

Frauen, queere Menschen und Sexarbeiter*innen sind oft Diskriminierung ausgesetzt. Wir arbeiten deshalb weltweit an der Stärkung von Frauen- und Menschenrechten.
Zwei weiblich gelesene Personen in Oxfam-Shirts packen Kleidungsstücke und Handtücher zusammen.

Humanitäre Krisen

Oxfam leistet Nothilfe bei Krisen und Katastrophen, um die humanitären Grundbedürfnisse der Zivilbevölkerung weiterhin zu schützen. Dafür arbeiten wir eng mit lokalen Partnerorganisationen zusammen.
Clémence Nibaruta steht stolz in ihrem Maisfeld in Gitega, Burundi. Sie hat an Schulungen unserer Partnerorganisation ADISCO in Gitega (Burundi) teilgenommen und betreibt nun agrarökologischen Landbau.

Kleinbäuerliche Landwirtschaft

Eine kleinbäuerliche, ökologisch nachhaltige Landwirtschaft verbessert die Ernährungssituation, reduziert Armut und trägt durch umweltverträglichen Anbau zur Minderung der Klimakrise bei.
Ein Kind steht auf einer Brücke, die von Wasser bedeckt ist und schaut hinunter

Klimakrise und Klimagerechtigkeit

Die Klimakrise ist ungerecht: Sie verschärft Ungleichheit, Armut und Hunger und trifft insbesondere Menschen in wirtschaftlich benachteiligten Ländern, obwohl sie kaum zu der Krise beigetragen haben.
Konzernatlas 2017_Titelbild

Konzernmacht

Immer weniger, dafür immer größere multinationale Konzerne kontrollieren die Märkte vom Acker bis zur Ladentheke. Zu viel Macht ist in wenigen Händen. Die Bundesregierung muss den gefährlichen Trend zu immer mehr Marktkonzentration stoppen und die Konzernmacht beschränken.
Illustration: Eine Hand hält einen Miniatur-Erdball

Lieferkettengesetz

In den Lieferketten deutscher Unternehmen werden die Menschen- und Arbeitsrechte von Beschäftigten und Kleinbäuer*innen verletzt. Das wollen wir nicht länger hinnehmen! Wir setzen uns für menschenwürdige und gerechte Arbeits- und Produktionsbedingungen ein und kämpfen für starke Lieferkettengesetze in Deutschland und der EU.
Sarah* schaut auf ihren Verkaufsstand, der mit Schalen voll Tomaten bestückt ist

Nachhaltige Welternährung

Oxfam unterstützt Kleinbäuerinnen und Kleinbauern dabei, ihre Ernten nachhaltig zu steigern und ihre Produkte unter fairen Bedingungen zu vermarkten.
Maiskolben auf einem Haufen

Nahrungsmittelspekulation

Maßlose Spekulationen mit Agrarrohstoffen sind für die starken Preissprünge der letzten Jahre mitverantwortlich und tragen so zu globalen Nahrungsmittelkrisen bei. Deshalb ist ein strenges Regelwerk erforderlich, um übertriebene Spekulationen einzudämmen und dadurch zukünftige Hungerkrisen zu vermeiden.
Ein_e Oxfam-Mitarbeiter_in, mit einer blauen Kaputzenjacke mit grünem Oxfam-Logo bekleidet, befüllt mithilfe eines Schlauches einen roten Wassertank mit sauberem Trinkwasser.

Nothilfe

Wenn irgendwo auf der Welt Naturkatastrophen, Krisen und Konflikte stattfinden, ist Oxfam zur Stelle, um Nothilfe zu leisten. Oxfams Schwerpunkt liegt dabei auf der Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung.
Rima Azzaher macht ein Statement inmitten einer Menschenmenge. Sie hält ein Foto ihres verstorbenen Bruders in den Händen.

Soziale Gerechtigkeit

Alle haben ein Recht auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen und ein faires Einkommen. Dafür setzen wir uns weltweit ein.
Luftbildaufnahme einer Stadt: Einfache Behausungen auf der einen, Wohnungen Wohlhabender auf der anderen Seite

Soziale Ungleichheit

Die soziale Ungleichheit auf der Welt ist dramatisch: Gut 2.000 Milliardär*innen verfügen über mehr Vermögen als 60 Prozent der Weltbevölkerung zusammen.

Steuer gegen Armut

Oxfam setzt sich seit 2009 für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer und die Verwendung der Mittel für Armutsbekämpfung und Klimaschutz ein.
Zwei Hände öffnen ihre Handflächen zueinander, dazwischen ragt das Symbol einer grünen Pflanze heraus. Über der Illustration wird der Aufruf "Wohlstand teilen" aufgeführt.

Steuervermeidung von Unternehmen

Die weltweite soziale Ungleichheit hat einen Höchststand erreicht: Ein Prozent der Weltbevölkerung hat mehr Vermögen als der Rest der Welt zusammen. Ein Grund dafür ist die Steuervermeidung von Unternehmen und reichen Einzelpersonen.
Eine Frau jongliert Haushalt, Fürsorge und Job

Unbezahlte Hausarbeit, Pflege und Fürsorge

Frauen und Mädchen leisten täglich über 12 Milliarden Stunden unbezahlte Hausarbeit, Pflege und Fürsorge, ohne dass der Wert dieser Arbeit gesellschaftlich und ökonomisch anerkannt wird. Das macht Frauen zu den großen Verliererinnen der Ungleichheitskrise. Doch es geht auch anders!
Tax the rich

Vermögenssteuer

Superreiche zahlen in Deutschland oft weniger Steuern auf ihr Einkommen als Mittelschichtsfamilien. Gleichzeitig fehlt Geld für Bildung, soziale Sicherung und Klimaschutz. Das passt nicht zusammen. Wir fordern eine Steuer auf große Millionen-Vermögen.
Zwei Frauen waschen ihre Hände an einer Handwasch-Station im Geflüchtetencamp in Kisalaba (Demokratische Republik Kongo). Die Frauen schauen einander lächelnd an.

WASH: Trinkwasser, Sanitärversorgung und Hygiene

Die Versorgung mit Trinkwasser, Sanitäranlagen und Basis-Hygieneprodukten wird mit WASH abgekürzt. Jeder dritte Mensch auf der Welt hat keinen Zugang zu sauberem Wasser, so ein Bericht von UNICEF und WHO. Das sind 2,2 Milliarden Menschen, die ihren Durst nicht stillen können.
Eine Mutter steht mit ihrem Kind am Rande einer Küste. Unter dem Arm trägt sie einen Krug zum tranportieren von Wasser.

Wasserknappheit

Wasserknappheit ist der akute Mangel an trinkbarem Süßwasser in bestimmten Regionen der Welt. Oxfam unterstützt mit nachhaltiger WASH-Versorgung sowie beim Aufbau von klimaresilienter Ernährungssouveränität.