„Um in all den Bereichen, in denen Oxfam aktiv ist Veränderungen hin zu einer gerechten Welt ohne Armut durchzusetzen, brauchen wir nicht nur einen langen Atem, sondern auch eine gewisse Durchsetzungskraft. Diese entwickeln wir im internationalen Oxfam-Verbund, indem wir noch stärker inhaltlich zusammenwachsen.“
Oxfam hat in Niger und in Nigeria von der Krise betroffene Menschen – sowohl Geflüchtete als auch Gastfamilien – nach ihren Bedürfnissen und Vorstellungen gefragt. Die große Mehrheit der Befragten benötigt demnach vor allem besseren Zugang zu Nahrung und möchte so schnell wie möglich unabhängig von fremder Hilfe werden und selbst für ihren eigenen Lebensunterhalt und den ihrer Familien sorgen können.
Rinderhaltung spielt im Südsudan eine zentrale Rolle. Sie sind auch ein häufiger Anlass für Streitigkeiten und Konflikte: Überfälle auf Viehherden stellen einen der Hauptgründe für das hohe Ausmaß bewaffneter Gewalt zwischen den unterschiedlichen Ethnien dar.
Neue Enthüllungen zeigen, wie Ölfirmen, Safari-Veranstalter, Bergbau-Gesellschaften und andere Konzerne große Geschäfte in Afrika machen – die Gewinne aber in Steueroasen verstecken. So fehlt armen Ländern das Geld, um z.B. Bildung und Gesundheit zu finanzieren.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Klimawandel und Migration? Wie viele „Klimaflüchtlinge“ gibt es? Und was sollte die Politik tun? Das Journal ÖkologiePolitik hat unseren Klima-Experten Jan Kowalzig befragt.
Der diesjährige El Niño hatte einen massiven Einfluss auf das weltweite Klima. Ob Äthiopien, Malawi, Haiti oder die Philippinen: Der El Niño verstärkte saisonale Dürren oder Niederschläge, was zusätzliche Überschwemmungen, Ernteausfälle und Nahrungsknappheit zur Folge hatte.
Sie machen die Hälfte der globalen Wirtschaftskraft aus, nehmen aber weniger als neun Prozent der weltweit geflüchteten Menschen auf. Die meisten Flüchtlinge finden dagegen in wirtschaftlich sehr viel schwächeren Ländern Zuflucht. Die großen Volkswirtschaften müssen daher endlich deutlich mehr Menschen aufnehmen und einen wirksamen Schutz von Flüchtlingen gewährleisten.
Die Europäische Union muss den aktuellen Vorschlag der EU-Kommission zur Migrationsabwehr diese Woche stoppen, sonst droht eine massive Beschädigung des Rechts auf Asyl und anderer universeller Menschenrechte. Davor warnen heute mehr als 100 Nichtregierungsorganisationen in einer gemeinsamen Erklärung.