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Preparing for thin cows

Eine neue Untersuchung von Oxfam belegt, dass im Jahr 2007/08 eine globale Getreidereserve von nur 105 Millionen Tonnen gereicht hätte, eine Nahrungsmittelkrise verhindern zu helfen.

EU-Klimaziele: Zehn gute Gründe für 30 Prozent

Gemeinsames Papier von Oxfam, Brot für die Welt, Germanwatch, WWF, Greenpeace und der Klima-Allianz. Die Europäische Union hat sich bisher dazu verpflichtet, ihre klimaschädlichen Treibhausgasemissionen bis 2020 um 20 Prozent (gegenüber 1990) abzusenken. Über eine Anhebung des Ziels auf 30 Prozent wird zur Zeit heftig diskutiert. Dieses Papier liefert zehn gute Gründe, warum dieser Schritt als dringende Antwort auf den Klimawandel und im Interesse einer klimafreundlichen Entwicklung in Europa jetzt vollzogen werden sollte.

Deutsche Kurzfassung der Studie: Aufbruch in ein neues Zeitalter

Vor rund 70 Jahren wurde Oxfam als Reaktion auf den Hunger in Europa gegründet. Seitdem mussten wir immer wieder Nahrungsmittelkrisen begegnen: Griechenland in 1942, Biafra in 1969, Äthiopien in 1984 oder Niger in 2005 sind nur einige davon. Alle wären vermeidbar gewesen.

Die Weltbank finanziert klimaschädliche Energieprojekte, mit Zustimmung der Bundesregierung

Die Weltbank stellt in den letzten Jahren verstärkt Finanzierungen für Kohlekraftwerke und dafür notwendige Infrastruktur bereit. So wuchsen die Kredite für Kohleprojekte zwischen 2006 und 2010 von 119 Mio. US-Dollar auf 4,4 Mrd. US-Dollar – eine Steigerung um über 3600 Prozent. Die finanzielle Förderung erfolgt jedoch nicht nur derart offensichtlich, sondern auch verdeckt mittels Kreditvergaben an lokale Kreditinstitute, die ihrerseits Kohleprojekte fördern, ohne dass dies in den Statistiken der Weltbank als solches sichtbar wird. Da Kohlekraftwerke zum Klimawandel beitragen, handelt die Weltbank durch solche Kredite gegen ihren Auftrag der Armutsbekämpfung. Denn Klimawandel bedeutet für viele Menschen in armen Ländern eine zusätzliche Verschärfung ihrer Situation.

Krankenversicherungen in Ghana? Ungerecht und unwirtschaftlich!

Das Gesundheitssystem in Ghana ist ungerecht und unwirtschaftlich. Die Struktur der dortigen Krankenversicherung schließt die Mehrheit der Bevölkerung aus. Trotzdem wird Ghana immer wieder als positives Beispiel für Krankenversicherungssysteme in Entwicklungsländern benutzt.
In der Studie "Achieving a Shared Goal For All – Free Universal Health Care in Ghana" zeigt Oxfam zum ersten Mal die bedeutenden Schwachstellen der ghanaischen Krankenversicherung auf:

Nur 18% der Bevölkerung – und nicht wie oftmals behauptet 61% – profitieren von dem Versicherungssystem. Finanziert wird es aber von allen Bürgerinnen und Bürgern, unter anderem durch die Mehrwertsteuer.

Die überwiegende Mehrheit der Versicherten gehört zur reichsten Schicht der Bevölkerung. Nur ein Drittel gehört der ärmsten Bevölkerungsschicht an.

Bis zu 36% der Gesundheitsausgaben Ghanas sind wirkungslos. Schuld daran ist auch das unwirtschaftliche Krankenversicherungssystem.

Das Krankenversicherungssystem in Ghana muss grundlegend erneuert werden, um effizient und gerecht zu sein. Mit progressiven Steuern und sinnvollen externen Finanzhilfen könnte die Regierung Ghanas bis zum Jahr 2015 allen Bürgerinnen und Bürgern ihres Landes Zugang zur Gesundheitsfürsorge ermöglichen.

Die Studie zum Krankenversicherungssystem in Ghana ist gerade jetzt wichtig: Andere Entwicklungsländer, z.B. Nepal und Sambia, orientieren sich am angeblichen Erfolg von Ghanas Versicherungssystem. Und wichtige Geber wie die Weltbank und die deutsche Bundesregierung beraten sie dabei.


DR Kongo: Energiespar-Herde

Ein besonderes Highlight der Kooperation von UGEAFI und Oxfam Deutschland fand im Februar statt: Gudile Nasine besuchte Oxfam Deutschland in Berlin. Die Frauenbeauftragte unserer Partnerorganisation UGEAFI reiste zum ersten Mal in den kalten Norden.

Intensive Zusammenarbeit in Berlin

Ein besonderes Highlight der Kooperation von UGEAFI und Oxfam Deutschland fand im Februar statt: Gudile Nasine besuchte Oxfam Deutschland in Berlin. Die Frauenbeauftragte unserer Partnerorganisation UGEAFI reiste zum ersten Mal in den kalten Norden.

Whose aid is it anyway? Politicising aid in conflicts and crises

Hilfsleistungen sollten auf den Bedarf der Menschen und die Verringerung von Armut ausgerichtet sein und nicht kurzsichtige politische Ziele verfolgen. Tatsächlich dient weltweite Not-und Entwicklungshilfe häufig in erster Linie politischen Zielen, nicht Menschen in Not. Ein großer Anteil der Mittel fließt in Länder, die aus Sicht von Geberstaaten große sicherheitspolitische Bedeutung haben. Strategisch weniger bedeutende Regionen, die ebenfalls dringend Hilfe benötigen, gehen dagegen fast leer aus. Der englischsprachige Bericht "Whose aid is it anyway? Politicising aid in conflicts and crises" beschreibt die negativen Folgen dieses Trends für Nothilfe und langfristige Armutsbekämpfung und enthält Beispiele u.a. aus Afghanistan, den durch Israel besetzten Palästinensischen Gebieten, Haiti, Jemen und Somalia.