"Corona-Krise zeigt, wie wichtig es ist, in starke Gesundheitssysteme zu investieren“
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Morgen veröffentlicht das Bundesfinanzministerium von Olaf Scholz den Eckwertebeschluss der Bundesregierung. In einem gemeinsamen Appell warnen sechs deutsche Entwicklungsorganisationen Scholz davor, die Mittel zur Bekämpfung extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten zu kürzen. Die UN-Nachhaltigkeitsziele könnten so nicht erreicht werden. Eine Kürzung stünde auch in starkem Widerspruch zum Koalitionsvertrag.
Die Entwicklungsorganisationen Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW), Global Citizen, ONE, OXFAM Deutschland, Plan International Deutschland und Save the Children Deutschland appellieren gemeinsam an die Bundesregierung:
Die deutsche Regierung muss dringend nachbessern, fordert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam als Reaktion auf die aktuellen Medienberichte über die von der Bundesregierung beauftragten Gutachten zum Klimapaket. Jan Kowalzig, Klima-Experte bei Oxfam Deutschland kommentiert die Ergebnisse der Gutachten.
Oxfam und Griechischer Flüchtlingsrat fordern menschenwürdige Unterbringung der Flüchtlinge
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Die auf den griechischen Inseln festsitzenden Geflüchteten brauchen dringend Nothilfe und Unterstützung. Gerade angesichts der Corona-Krise darf die griechische Regierung den Asylsuchenden weder den Schutz verweigern, noch sie dorthin zurückschicken, wo ihr Leben und ihre Freiheit bedroht sind. Das fordern die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam und der Griechische Flüchtlingsrat (GCR) in einem neuen Bericht über die Situation im Camp Moria auf der Insel Lesbos.
Rüstungsexportmoratorium muss ausgeweitet werden/ 24 Millionen Jemenit*innen leiden seit 5 Jahren
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Am 31.03.2020 endet das Rüstungsexportmoratorium gegen Saudi-Arabien. Deswegen fordern 32 deutsche und internationale Organisationen erneut einen umfassenden Rüstungsexportstopp für alle Länder der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition im Jemen-Krieg. Jetzt, da die Bundesregierung erneut über das Moratorium entscheidet und die Lage im Jemen weiter verheerend ist, wenden sich die Organisationen in einem offenen Brief an die Mitglieder des Bundessicherheitsrates und appellieren an sie, konsequent zu handeln:
"Es braucht ein umfassendes, rechtlich verbindliches und zeitlich nicht befristetes Rüstungsexportverbot für alle Mitglieder der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition, solange diese am bewaffneten Konflikt beteiligt sind oder die Gefahr besteht, dass auch deutsche Rüstungsgüter zu Menschen- und Völkerrechtsverletzungen im Jemen beitragen", heißt es in dem offenen Brief.
CARE, Oxfam und Save the Children fordern Unterstützung für Anpassung an den Klimawandel
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Knapp ein Jahr nachdem Zyklon Idai im Süden Afrikas für verheerende Zerstörungen sorgte, sind die Folgen für Menschen in Mosambik, Simbabwe und Malawi immer noch deutlich zu spüren. Fast 100.000 Menschen leben bis heute in notdürftigen Unterkünften und sind schutzlos den zunehmend extremen Wetterereignissen ausgeliefert. Die Hilfsorganisationen CARE, Oxfam und Save the Children rufen die internationale Gemeinschaft auf, deutlich mehr in den globalen Klimaschutz zu investieren und die besonders von der Klimakrise betroffenen Länder besser zu rüsten.
Tausende Menschen sitzen im Grenzgebiet zwischen Griechenland und der Türkei fest. Ihre Hoffnungen, in die EU zu kommen, haben sich vorerst zerschlagen. Denn Griechenland und die EU setzen auf Abschottung statt auf Schutz.
Die Debatte rund um das Lieferkettengesetz ist in vollem Gange. Das ist gut. Doch den Diskussionen müssen endlich Taten folgen. Ein Appell an die Politik.
Oxfam fordert Verbot des Verkaufs von Lebensmitteln zu Dumpingpreisen
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Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die großen Supermarktketten und Landwirtschaftsministerin Klöckner heute ins Kanzleramt geladen, um über Lebensmittelpreise zu sprechen. Die dramatischen Folgen des brutalen Preiskampfs der Supermärkte zeigt eine aktuelle Untersuchung des Bananensektors in Ecuador, die das Instituto de Estudios Ecuatoriano (IEE) für Oxfam durchgeführt hat. Das Ergebnis: Die Anzahl der Bananen produzierenden Familienbetriebe ist in vier Jahren um 60 Prozent gesunken, während jene der größeren Betriebe um 20 Prozent gestiegen ist. Mitverantwortlich ist die aggressive Billigpreispolitik der Supermarktketten. Oxfam fordert, dass der Verkauf von Lebensmitteln zu Dumpingpreisen verboten wird.