Auf dem Bild ist eine Frau zu sehen, die den Boden ihrer Unterkunft repariert.

Myanmar

Die aktuelle Lage im Land

Am 28. März 2025 erschütterte ein schweres Erdbeben Myanmar. Das Epizentrum lag in der Nähe von Mandalay. Seitdem hat es zahlreiche Nachbeben gegeben.

Wir arbeiten eng mit lokalen Partnerorganisationen zusammen, um sicherzustellen, dass so schnell und effektiv wie möglich Unterstützung zu den betroffenen Menschen gelangt.

Erdbeben Myanmar: Nothilfe für Betroffene

Konflikte und Ausnahmezustand

Seit der Unabhängigkeit Myanmars (1948) erschüttern immer neue bewaffnete Konflikte das Land und seine Bevölkerung. Die unsichere Lage beeinflusst das Leben der Menschen stark: Mehr als 1,4 Millionen Menschen wurden innerhalb des Landes vertrieben, viele auch mehrfach. Geflüchtete verlieren dabei ihre Lebensgrundlagen, ihre Ersparnisse und den Zugang zu Nahrungsmitteln.

Viele öffentliche Dienste wie beispielsweise Schulen und medizinische Einrichtungen wurden im Zuge der Konflikte zerstört und besetzt. Zusätzlich hat die COVID-19-Pandemie Myanmar schwer getroffen. In der Folge bleiben wichtige Dienstleistungen für die Bevölkerung unzugänglich. Zudem haben viele Menschen ihren Arbeitsplatz verloren.

Auch die persönliche Sicherheit der Menschen in Myanmar ist durch gezielte Angriffe, Zwangsarbeit, geschlechtsspezifische Gewalt und Zwangsrekrutierung durch bewaffnete Gruppen gefährdet.

Naturkatastrophen

Das Risiko für Naturkatastrophen ist in Myanmar sehr hoch. Stürme, Starkregen und Überschwemmungen werden durch die Klimakrise verstärkt und bedrohen die Menschen in tieferliegenden Gebieten. Besonders gefährdet sind Menschen, die innerhalb Myanmars vertriebenen wurden und in Camps für Geflüchtete leben.

Eine ältere, männlich gelesene Person in Oxfam-Weste spricht mit drei jungen Ehrenamtlichen vor einer Ausgabe von Notgegenständen, an der sich eine große Menge an Menschen tummelt.

Oxfams Arbeit vor Ort

In Folge all dieser Krisen benötigen 19,9 Millionen Menschen in Myanmar humanitäre Unterstützung. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen vor Ort unterstützen wir Projekte zu:

  • Dialog und Vernetzung innerhalb der Gemeinschaften
  • Ausbildungsplätzen
  • Frühwarnsystemen für Naturkatastrophen, Truppenbewegungen und Vertreibungen durch Konflikte
  • Lokal geführten Anlaufstellen für besonders gefährdete Personen

Unterstützen Sie unsere Arbeit!

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