Hungerlöhne und manipulierte Betriebskontrollen bei Rewe- und Edeka-Zulieferern
Teaser
Arbeit im giftigen Pestizidnebel, Hungerlöhne, Niederschlagung von Gewerkschaften: Immer wieder hat Oxfam Menschenrechtsverletzungen auf Bananenplantagen in Ecuador und Costa Rica aufgedeckt, die deutsche Supermärkte beliefern, zuletzt in diesem Sommer. Daher haben Oxfam und ASTAC, die ecuadorianische Gewerkschaft für Bananenarbeiter*innen mit Unterstützung von Misereor und dem European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) gegen Edeka und Rewe Beschwerde nach dem Lieferkettengesetz eingereicht. Die Beschwerde ist gleichzeitig der Praxistest: Was taugt das deutsche Lieferkettengesetz?
In Krisensituationen kommt die Unterstützung oftmals zu spät oder Bedarfe ändern sich kurzfristig. Um schnell und effektiv handeln zu können, arbeiten wir im Südsudan und in der DR Kongo eng mit unseren Teams vor Ort zusammen. Durch ein eingespieltes System und gute Vernetzung können wir Krisen rechtzeitig erkennen und innerhalb von 72 Stunden mit lebensrettenden Maßnahmen wie der Verteilung von Trinkwasser und Nahrungsmitteln beginnen.
Seit dem brutalen Massaker der Hamas an der israelischen Zivilbevölkerung am 7. Oktober sind wir Zeugen einer humanitären Katastrophe ungeheuren Ausmaßes. Die andauernden Angriffe durch die Hamas sowie die militärische Offensive und Blockade des Gazastreifens durch die israelische Regierung verursachen immenses Leid bei denjenigen, die nichts dafür können: der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten. Wir fordern einen sofortigen, dauerhaften Waffenstillstand.
Tausende Tote in Israel und in Gaza. Zahlreiche Verletzte. Zerbombte Häuser. Menschen als Geiseln. Wasserknappheit, kaum Nahrungsmittel. Menschen auf der Flucht: Die Angriffe auf Israel und die eskalierende Gewalt im Gazastreifen verursachen immenses Leid bei denjenigen, die nichts dafür können: der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten. Die Lage der Menschen spitzt sich immer weiter zu, die humanitäre Katastrophe wird täglich größer.
Das reichste Prozent verursacht so viele Treibhausgase wie die ärmeren zwei Drittel der Weltbevölkerung. Durch ihren extremen Konsum befeuern Superreiche die Klimakrise, die die Lebensgrundlagen von Milliarden Menschen bedroht. Regierungen müssen daher auch die extreme Ungleichheit in der Welt überwinden.
Die patriarchalen Strukturen unserer Gesellschaft sind in den vergangenen Jahren zunehmend in den Mittelpunkt der Debatten gerückt. In wirtschaftlich priviligierten Ländern geht es dabei um unbezahlte Care-Arbeit, um gewaltvolle Übergriffe, um Sprache, um gleiche Bezahlung. Worüber nur wenig gesprochen wird, sind die Folgen dieser Strukturen in wirtschaftlich benachteiligten Ländern.
Mut zur nachhaltigen Veränderung! Wir freuen uns, zusammen mit allen, die Oxfam unterstützen, und einem neuen Führungsteam auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten: Eine gerechte und nachhaltige Welt
ohne Armut, in der wir gleichberechtigt zusammenleben und niemand diskriminiert oder unterdrückt wird.
In der Herbstausgabe der EINS geht es um das selbstbestimmte Leben von Frauen in wirtschaftlich benachteiligten Ländern. Unter anderem mit folgenden Beiträgen: „Vorwärts gehts nur, wenn Frauen sich entfalten können“, „Gutes bewirken über das eigene Leben hinaus“ und „Bildung schafft Chancen“.
Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam befürchtet, dass eine vollständige israelische Blockade Gazas zu einer humanitären Katastrophe führt. Diese als Reaktion auf die ungeheuerlichen Angriffe der Hamas getroffene Entscheidung der israelischen Regierung wird die ohnehin bereits unter schwierigsten Bedingungen lebende Zivilbevölkerung von der Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser, Strom und Treibstoff abschneiden. Die Blockade verschärft die weitgehende Abriegelung des Gazastreifens, die in unterschiedlicher Intensität bereits seit 16 Jahren andauert.