Anlässlich der virtuellen „Davos Agenda“ des Weltwirtschaftsforums veröffentlicht Oxfam den Bericht „Gewaltige Ungleichheit“. Der Bericht zeigt, wie die Corona-Pandemie soziale Ungleichheit das zweite Jahr in Folge dramatisch verschärft, warum die Lösung in einem gerechteren Wirtschaftssystem liegt und was die Politik konkret tun sollte.
Während der Pandemie konnten die zehn reichsten Milliardäre ihr Vermögen auf insgesamt 1,5 Billionen Dollar verdoppeln. Gleichzeitig leben 163 Millionen Menschen wegen der Pandemie in Armut. Diese Ungleichheit tötet jedes Jahr Millionen Menschen, etwa weil sie keine adäquate medizinische Versorgung bekommen. Das dürfen wir nicht mehr hinnehmen!
Die Anzahl der von Hunger betroffenen Menschen in Mali hat sich innerhalb eines Jahres nahezu verdreifacht, warnt ein Bündnis von humanitären Organisationen, die vor Ort tätig sind. Die angespannte Sicherheitslage, schwere Dürren und die COVID-19-Pandemie haben dazu geführt, dass eine Rekordzahl von 1,2 Millionen Menschen in Mali von Hunger bedroht ist.
Ohne Aussetzung des Patentschutzes auf COVID-19-Impfstoffe gibt es kein Ende der Pandemie, Armut und Hunger würden zu- statt abnehmen
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Das Bekenntnis der Ampelkoalition zur Überwindung von Armut und Hunger verlangt nach wirksamen Maßnahmen für globale Impfgerechtigkeit. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation anlässlich der heutigen Wahl von Olaf Scholz zum Bundeskanzler hin.
Zahl der Auffrischungsimpfungen in Großbritannien bereits fast so hoch, wie die aller vollständig geimpften Menschen in Ländern mit niedrigem Einkommen
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Zum Jahrestag der ersten Covid-19-Impfung ruft das NGO-Bündnis People's Vaccine Alliance wirtschaftlich privilegierte Länder zum Umdenken auf. Die Weigerung von Pharmaunternehmen, ihr Wissen und ihre Impfstofftechnologie offen zu teilen, und die Untätigkeit der wohlhabenden Länder, den Zugang zu Impfstoffen weltweit zu gewährleisten, haben den perfekten Nährboden für neue Varianten wie Omikron geschaffen. Das Bündnis fordert, die Regelungen zu geistigem Eigentum für Covid-19 Impfstoffe auszusetzen, um das Monopol der Pharmaunternehmen auf COVID-19-Impfstoffe und Behandlungen zu beenden.
Schon vor der Pandemie gab es in einem Jahr mehr Fälle geschlechtsspezifischer Gewalt als zuletzt COVID-19-Infektionen
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Im Schatten der COVID-19-Krise eskaliert eine Pandemie, die es schon sehr viel länger gibt: geschlechtsspezifische Gewalt. Anrufe bei Hotlines in zehn untersuchten Ländern haben zwischen 25 und 111 Prozent zugenommen, wie ein neuer Oxfam-Bericht zeigt. Zugleich versäumen es Regierungen, dagegen aktiv zu werden oder kürzen gar Finanzmittel für Frauenrechtsorganisationen.
Oxfams Ziel ist eine gerechte Welt, in der alle Menschen selbstbestimmt handeln können. Deshalb richten wir unsere Arbeit an feministischen Prinzipien aus.
Die Online-Ausgabe der EINS u.a. mit folgenden Themen: „Gemeinwohl braucht Gestaltung: Aktionärsinteressen statt Klimaschutz: Jedes Jahr schütten Konzerne mehr Gewinne aus“, „10 Fakten zur Klimakrise“, „Apps und andere Alternativen: Wie Menschen in Pakistan Fluten, Dürren und steigenden Temperaturen begegnen“, „Ein bitteres Jubiläum: Der internationale Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen jährt sich zum 30. Mal“