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Alter Wein in neuen Schläuchen – Das Kopenhagen-Versprechen der Bundeskanzlerin

Nachdem schon 2010, anders als in Kopenhagen zugesagt, kaum zusätzliche Mittel für Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels bereitgestellt werden, sind im Bundeshaushalt 2011 die beiden einzigen Titel mit wirklich „frischem“ Geld komplett gestrichen. Dabei wäre es nach der Weltklimakonferenz von Cancún richtig und wichtig, substanziell mehr neues und zusätzliches Geld bereitzustellen, um die Verpflichtung aus dem Copenhagen Accord zu erfüllen.
Problematisch ist zudem, dass bei den Krediten für die Climate Investment Funds der Weltbank die volle KfW-Kreditsumme angerechnet wird anstelle des realen Mitteleinsatzes. Positive Lichtblicke sind 2010 der Beitrag für den Anpassungsfonds und 2011 neue Mittel für zwei weitere UN-Fonds, mit denen Deutschland zur Erfüllung einer alten Zusage der Industrieländer beiträgt.

EU-Klimaziele: Zehn gute Gründe für 30 Prozent

Gemeinsames Papier von Oxfam, Brot für die Welt, Germanwatch, WWF, Greenpeace und der Klima-Allianz. Die Europäische Union hat sich bisher dazu verpflichtet, ihre klimaschädlichen Treibhausgasemissionen bis 2020 um 20 Prozent (gegenüber 1990) abzusenken. Über eine Anhebung des Ziels auf 30 Prozent wird zur Zeit heftig diskutiert. Dieses Papier liefert zehn gute Gründe, warum dieser Schritt als dringende Antwort auf den Klimawandel und im Interesse einer klimafreundlichen Entwicklung in Europa jetzt vollzogen werden sollte.

Deutsche Kurzfassung der Studie: Aufbruch in ein neues Zeitalter

Vor rund 70 Jahren wurde Oxfam als Reaktion auf den Hunger in Europa gegründet. Seitdem mussten wir immer wieder Nahrungsmittelkrisen begegnen: Griechenland in 1942, Biafra in 1969, Äthiopien in 1984 oder Niger in 2005 sind nur einige davon. Alle wären vermeidbar gewesen.

Die Weltbank finanziert klimaschädliche Energieprojekte, mit Zustimmung der Bundesregierung

Die Weltbank stellt in den letzten Jahren verstärkt Finanzierungen für Kohlekraftwerke und dafür notwendige Infrastruktur bereit. So wuchsen die Kredite für Kohleprojekte zwischen 2006 und 2010 von 119 Mio. US-Dollar auf 4,4 Mrd. US-Dollar – eine Steigerung um über 3600 Prozent. Die finanzielle Förderung erfolgt jedoch nicht nur derart offensichtlich, sondern auch verdeckt mittels Kreditvergaben an lokale Kreditinstitute, die ihrerseits Kohleprojekte fördern, ohne dass dies in den Statistiken der Weltbank als solches sichtbar wird. Da Kohlekraftwerke zum Klimawandel beitragen, handelt die Weltbank durch solche Kredite gegen ihren Auftrag der Armutsbekämpfung. Denn Klimawandel bedeutet für viele Menschen in armen Ländern eine zusätzliche Verschärfung ihrer Situation.

W&E-Informationsbrief: Der Green Climate Fund – Rettungsanker für die globale Klimapolitik?

Viele Kommentatoren haben die UN-Klimakonferenz in Cancún Ende 2010 als passablen Erfolg bezeichnet, der die Scherben nach dem Desaster von Kopenhagen ein Jahr zuvor zumindest halbwegs zusammenkitten konnte. Obwohl die Welt wegen der viel zu schwachen Klimaziele vor allem der Industrieländer weiter auf eine Erwärmung des Weltklimas um 4°C zusteuert und auch die Zukunft des Kyoto-Protokolls nicht gesichert ist, hat Cancún immerhin eines erreicht: die Einrichtung des Green Climate Fund, der zu einem Grundbaustein einer globalen Klima-Finanzarchitektur werden könnte. In diesem W&E-Informationsbrief stellt Oxfam dar, welche Schritte nun im Bereich der Klimafinanzierung unternommen werden müssen, um eine positive Dynamik für die internationale Klimadiplomatie zu entwickeln.

Righting two wrongs: Making a new Global Climate Fund work for poor people

Die Folgen des Klimawandels treffen die in Armut lebenden Menschen in den Entwicklungsländern am stärksten, obwohl sie kaum zu der Krise beigetragen haben. Um sich an die klimatischen Veränderungen anzupassen, benötigen die Menschen in den armen Ländern Unterstützung durch die reichen Länder.Dafür muss auf dem UN-Klimagipfel in Cancún Ende 2010 der bereits vor einem Jahr in Kopenhagen versprochene Klima-Fonds für arme Länder eingerichtet werden. Dieses Papier skizziert die mögliche Ausgestaltung dieses Fonds und seine Einbettung in die globale Klima-Finanzarchitektur zur langfristigen Unterstützung der armen Länder bei der klimafreundlichen Entwicklung und der Anpassung an die Folgen des Klimawandels.
Eine Frau fährt auf einem Fahrrad durch hohes Gras. Im Hintergrund sieht man Berge.
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Autor*in: Quoi Röwer

Nachhaltig leben – aber wie?

Klimakrise, Armut, Welternährungsproblem, Ressourcenverknappung: Klar ist, so kann es nicht weitergehen. Aber was kann ich tun? 6 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag.