Oxfams Eingabe zur EU-Konsultation zum Grünbuch über unlautere Handelspraktiken in der Business-to-Business-Lieferkette für Lebensmittel und Nicht-Lebensmittel in Europa.
Die von Oxfam veröffentlichte Studie „Mangos mit Makel“ zeigt, dass Arbeiter/innen in den peruanischen Anbaugebieten nicht nur mit einem Gehalt unterhalb der Armutsgrenze abgespeist werden, sondern auch Arbeitstage von bis zu 14 Stunden alltäglich sind. Deutsche Supermarktketten haben diese Zustände mitzuverantworten.
Für die Oxfam-Studie „Bittere Bananen“ wurden 117 Arbeiter/innen in Ecuador befragt. Die Studie belegt untragbare Arbeitsbedingungen wie Hungerlöhne und Pestizidbelastung.
Edeka, Rewe, Aldi, Lidl und Metro sind mit verantwortlich dafür, dass Tausende von Arbeiter/innen in Entwicklungsländern zu Hungerlöhnen und unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen. Die genannten fünf größten deutschen Supermarktketten bedienen 70 Prozent des Marktes und nutzen diese Macht schamlos aus. Am Beispiel des Bananen- und Ananasmarktes belegt die neue Oxfam-Studie „Endstation Ladentheke“ die katastrophalen Arbeitsbedingungen der Arbeiter/innen in Costa Rica und Ecuador.
Klimakrise, Armut, Welternährungsproblem, Ressourcenverknappung: Klar ist, so kann es nicht weitergehen. Aber was kann ich tun? 6 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag.