Let them eat coal: Why the G7 must stop burning coal to tackle climate change and fight hunger

Der Oxfam-Bericht „Let them eat coal: Why the G7 must stop burning coal to tackle climate change and fight hunger” weist den immensen Verbrauch fossiler Energien wie Kohle als wesentliche Ursache für den Klimawandel aus, zeigt anhand von Hochrechnungen mögliche Entwicklungen auf und stellt konkrete länderbezogene Szenarien für den Kohleausstieg der G7-Länder vor.

Kohle ist der Klimakiller Nummer eins – verantwortlich für ein Drittel der weltweiten CO2-Emmissionen seit Beginn der industriellen Revolution. Kohle ist bislang auch ein wesentlicher Energieträger in den G7-Ländern: Seit der Kopenhagener Klimakonferenz 2009 haben fünf der G7-Länder, darunter Deutschland, ihren Kohleverbrauch sogar gesteigert.

Das ist ein verhängnisvoller Weg: Gehen die G7 ihn weiter, werden ab dem Jahr 2100 nach heutiger Kaufkraft jährlich über 450 Milliarden US-Dollar Kosten für Klimaschäden und Anpassung an den Klimawandel anfallen. Gleichzeitig werden ab 2080 der Kohleverstromung jedes Jahr über sieben Millionen Tonnen Nahrungsmittel zum Opfer fallen; das entspricht einer Schlange voll beladener LKW von 5600 km Länge – also von Garmisch-Partenkirchen bis bis Novosibirsk.

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