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Steinmeier stellt afrikanische Forderungen nach Patentfreigabe der COVID-19-Impfstoffe in Frage

In Reaktion auf Äußerungen des Bundespräsidenten zur Forderung nach Aussetzung von Impfstoffpatenten, die dieser Medienberichten zufolge während seines Besuchs im Senegal getätigt hat, betont Oxfam, dass es in Afrika durchaus Fertigungsstätten gibt, die COVID-19-Impfstoffe herstellen können. Außerdem fordern zahlreiche afrikanische Regierungen nach wie vor die Patentfreigabe. Sie war zentraler Streitpunkt beim jüngsten EU-AU-Gipfel.
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EU-Gesetz zur nachhaltigen Unternehmensführung

EU-Vorschlag muss korrigiert werden, damit er den Menschen und dem Planeten nutzt


Die Europäische Kommission hat heute einen Vorschlag für ein Gesetz zur nachhaltigen Unternehmensführung vorgelegt. Das neue Gesetz soll die Sorgfaltspflicht von Unternehmen regeln, die Waren und Dienstleistungen auf dem EU-Markt verkaufen. Es soll jedoch nur für eine kleine Gruppe sehr großer Unternehmen gelten. Im Gegensatz zu den anfänglichen Ambitionen der EU-Kommission enthält der Vorschlag keine Reformen der Pflichten des Managements von Unternehmen.  

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Oxfam enttäuscht über Ergebnisse des AU-EU-Gipfels

Spitzenpolitiker*innen von Afrikanischer Union und Europäischer Union diskutierten heute über die globale Impfstoffverteilung. Dabei ging es auch um den von Indien und Südafrika bei der World Trade Organization (WTO) eingebrachten und von über 100 Ländern unterstützten Antrag auf Aussetzung der Patentrechte für COVID-19-Impfstoffe, -Tests und -Medikamente. Peter Kamalingin, Oxfams Programmdirektor für Panafrika, zeigt sich enttäuscht von den Ergebnissen. Nachstehend seine Kommentierung in englischer Sprache.
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„Rückzug der französischen und europäischen Streitkräfte aus Mali ist ein Eingeständnis des Scheiterns“

Frankreich und mehrere andere europäische Länder haben angekündigt, die Militäreinsätze Barkhane und Takuba in Mali zu beenden. Oxfam und andere Organisationen hatten seit Langem kritisiert, dass ein rein militärischer Ansatz unzureichend ist und die Ursachen der Krise in der Sahelzone nicht beseitigen kann. Die künftigen Sicherheitsstrategien müssen vor allem den Schutz der Zivilbevölkerung ins Zentrum stellen und gleichzeitig den humanitären Zugang und den Zugang zur Grundversorgung gewährleisten.
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Gipfeltreffen Afrikanische Union – Europäische Union

EU wirft 25 Millionen mehr Impfdosen weg, als sie nach Afrika spendet

Die EU wird bis Ende Februar 2022 55 Millionen Dosen COVID-19-Impfstoff entsorgen, 25 Millionen mehr als die 30 Millionen, die an afrikanische Länder gespendet wurden. Das zeigt eine neue Analyse der People’s Vaccine Alliance, einem Bündnis von fast 100 Organisationen, darunter Oxfam und UNAIDS. Die Allianz fordert nach dem Scheitern des von der EU mitgegründeten globalen Impfprogramms COVAX die Patentfreigabe der Impfstoffe.
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Container sind keine Antwort auf globalen Impfstoffmangel

Auf der heutigen Pressekonferenz in Marburg hat BioNTech angekündigt, Container mit mobilen Impfstofffabriken auf den afrikanischen Kontinent zu schicken, die in der zweiten Jahreshälfte 2023 in Produktion gehen könnten. Anna Marriott, Oxfam Expertin für Gesundheitspolitik, kritisiert dieses Vorhaben als unzureichend.
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Pharmalobby untergräbt Impfstoffinitiative der WHO

Die von BioNTech beauftragte Lobbyorganisation „kENUP Foundation“ übt laut einem Artikel des „British Medical Journal“ und der Tageszeitung „Die Welt“ Druck auf südafrikanische Pharmaunternehmen aus, sich nicht an der Entwicklung eines patentlosen WHO-Impfstoffs gegen COVID-19 zu beteiligen. Stattdessen sollten sie als Vertragshersteller für BioNTech arbeiten, die Initiative der WHO solle „gestoppt“ werden.
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Jemen: Viele zivile Opfer bei eskalierenden Kämpfen um Öl- und Gasregion Marib

Fast 100.000 Menschen sind im Jemen neu vertrieben worden, seit sich vor einem Jahr die Kämpfe zwischen der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition und der Houthi-Miliz auf das rohstoffreiche Gouvernement Marib verlagert hat. Dort verschärfen Luftangriffe und Landminen das Leid der Zivilbevölkerung.
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Oxfam schreibt Recherche-Stipendium für Journalist*innen aus

Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam Deutschland vergibt in diesem Jahr wieder zwei Recherche-Stipendien. Das Thema lautet: „Die Folgen von COVID-19 im Globalen Süden – und wie Menschen ihnen trotzen.“
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Soziale Ungleichheit

Über 100 Millionäre fordern Vermögenssteuer für die Reichsten

Eine Gruppe von über 100 Millionär*innen aus neun Ländern fordert in einem offenen Brief von Regierungen eine dauerhafte jährliche Vermögenssteuer für die Reichsten. Dies würde helfen, die extreme Ungleichheit zu verringern und soziale Grunddienste, wie eine öffentliche Gesundheitsversorgung und Bildung, zu finanzieren. Erste Analysen weisen auf ein Steuervolumen von mindestens 2,5 Billionen Dollar pro Jahr hin. Damit wären wesentliche Fortschritte bei Armutsbekämpfung, Covid-19-Impfstoffgerechtigkeit und allgemeiner Gesundheitsversorgung möglich.