Pressemitteilungen

Pressemitteilung | 11. September 2018

Oxfam: Angst und Gewalt könnten Eindämmung von Ebola in DR Kongo gefährden

Neue Fälle in urbanen Gegenden zeigen, dass die Gefahr noch nicht gebannt ist
Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam warnt, dass Angst und Gewalt die Eindämmung von Ebola in der Demokratischen Republik Kongo gefährden könnten. In den vergangenen Tagen traten in einigen urbanen Gegenden neue Fälle auf. Oxfam weist darauf hin, dass trotz des robusten Nothilfe-Einsatzes nicht genug getan wird, um die betroffenen Gemeinden dabei zu unterstützen, ihre Ängste zu überwinden und die Menschen über Ursachen und Verlauf der todbringenden Krankheit aufzuklären. Die kommenden Wochen werden für den Kampf gegen die Ausbreitung des Ebola-Virus entscheidend sein.
Pressemitteilung | 10. September 2018
Neuer Höchststand

Mehr als 20.000 geflüchtete Menschen auf griechischen Inseln gefangen

Oxfam kritisiert katastrophale Bedingungen in den EU-Hotspots
Die Zahl der Geflüchteten, die unter katastrophalen Bedingungen in den „EU-Hotspots“ auf den griechischen Inseln festgehalten werden, hat nach Angaben der griechischen Regierung mit 20.110 einen unrühmlichen neuen Höchststand erreicht. Unterdessen plant die EU, sogenannte kontrollierte Zentren für Flüchtlinge und andere Migranten in Europa einzurichten.
Pressemitteilung | 06. September 2018

Krieg im Jemen: August forderte besonders viele zivile Opfer

Unter den 981 Toten waren über 300 Kinder. Oxfam fordert Schutz der Zivilbevölkerung
Die Zahl der zivilen Opfer im Jemen-Krieg hat im August einen neuen Höchststand erreicht. Schuld daran sind die Rücksichtslosigkeit der Kriegsparteien gegenüber Zivilist*innen und das Versagen der politischen Unterstützerstaaten, das Massensterben zu stoppen. Das kritisiert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich der heute in Genf stattfindenden Friedensgespräche und fordert, den Schutz von Zivilist*innen ganz oben auf die Agenda zu setzen. Seit Beginn des Krieges im März 2015 sind nach Angaben der Vereinten Nationen über 17.000 Zivilist*innen getötet oder verletzt worden, 981 starben allein im August, darunter über 300 Kinder, wobei die tatsächlichen Opferzahlen vermutlich höher liegen. Die beteiligten Kriegsparteien sind verantwortlich für andauernde Völkerrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen.
Pressemitteilung | 12. Juli 2018

Syrien: Tausende Menschen von Hilfslieferungen abgeschnitten

Daraa-Offensive führt zu größter und schnellster Fluchtbewegung seit Kriegsbeginn // Oxfam fordert jordanische Regierung auf, Flüchtlingen Schutz zu gewähren
In Syrien sind Tausende Menschen, die vor den Kämpfen um Daraa geflohen sind, von Hilfslieferungen abgeschnitten. Das berichtet die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. Insbesondere in den heißen Sommermonaten benötigen geflüchtete Familien dringend Unterkünfte, Wasser, Nahrungsmittel und medizinische Versorgung. Der Zugang von Hilfsorganisationen zu vielen Flüchtlingen ist allerdings eingeschränkt, und über die jordanisch-syrische Grenze gelangen nicht genug Lieferungen ins Land.
Zerstörte Straßen und Gebäude in West-Mosul
Pressemitteilung | 09. Juli 2018

Oxfam: Auch ein Jahr nach der Befreiung ist Mossul kein Ort zum Leben

Hilfsorganisation berichtet von zerstörten Häusern, Gefahr durch Blindgänger, und katastrophalen hygienischen Zuständen
Auch ein Jahr nach der Befreiung von der Herrschaft des sogenannten Islamischen Staates (IS) scheuen sich Tausende ehemalige Einwohner/innen der irakischen Stadt Mossul, dorthin zurückzukehren. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam hin. Viele Häuser sind vollständig zerstört, in einigen Gegenden mangelt es weiter an Elektrizität und fließendem Wasser.
Pressemitteilung | 05. Juli 2018

Kampf um Al-Hodeida: Oxfam fordert Waffenstillstand

Engpässe bei Nahrungsmitteln und Wasser – Choleragefahr – 80.000 Menschen auf der Flucht
Die Lebensbedingungen für etwa eine halbe Million Menschen in Jemens umkämpfter Hafenstadt Al-Hodeida verschlechtern sich rasant. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam hin. Oxfam berichtet von Mangel an Nahrungsmitteln und schwer beschädigten Wasser- und Abwassersystemen, die das Risiko eines erneuten Cholera-Ausbruchs erhöhen. Die Hilfsorganisation fordert einen sofortigen Waffenstillstand.
Pressemitteilung | 29. Juni 2018

Oxfam: Europa stiehlt sich aus der Verantwortung

Europa stiehlt sich einmal mehr aus seiner menschenrechtlichen Verantwortung. Das Ergebnis des gestrigen EU-Gipfels ist ein Offenbarungseid bei dem Versuch, das gemeinsame europäische Asylsystem zu reformieren. . Das kritisiert die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. Anstatt in allen Mitgliedsstaaten für einheitliche rechtliche Standards zum Wohl von Schutzbedürftigen zu sorgen, soll nun die gemeinsame europäische Verantwortung zum Schaden von Schutzsuchenden in Staaten außerhalb der EU ausgelagert werden. Oxfam fordert eine gerechtere und am Wohl der Asylsuchenden orientierte Regelung für ihre Aufnahme innerhalb der EU.
Pressemitteilung | 15. Juni 2018

Minderjährige Flüchtlinge an der italienisch-französischen Grenze misshandelt und illegal abgewiesen

Oxfam-Bericht: Kinder und Jugendliche berichten von Schlägen, Schikanen und Fälschungen durch französische Grenzbeamte
Gravierende Verstöße gegen die Menschenrechte unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge finden an der Grenze zwischen Italien und Frankreich statt. Das dokumentiert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam in dem Bericht „Nowhere but Out“. Der Bericht zeigt ferner, wie schutzbedürftige Flüchtlinge und andere Migrant/innen durch das überlastete italienische Asylsystem in Gefahr geraten. Oxfam kritisiert auch die in Deutschland diskutierte Abweisung von Geflüchteten an deutschen Grenzen. Nötig ist stattdessen eine gerechtere und am Wohl der Betroffenen orientierte Verteilung von Asylsuchenden in Europa.
Pressemitteilung | 07. Juni 2018

G7 müssen sich auf Geschlechtergerechtigkeit konzentrieren

Oxfam: Frauen sind besonders von der Ungleichheitskrise betroffen
Die Staats- und Regierungschef/innen der G7 müssen sich darauf konzentrieren, die wirtschaftliche Benachteiligung von Frauen abzubauen. Das fordert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam im Vorfeld des G7-Gipfels im kanadischen Charlevoix. Oxfam weist darauf hin, dass die Ungleichheitskrise Frauen besonders hart trifft. Maßnahmen zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit tragen wesentlich zur Überwindung sozialer Ungleichheit bei, Oxfam fordert deshalb mehr Investitionen in soziale Grunddienste wie Bildung und Gesundheitsversorgung, eine gerechtere Verteilung der unbezahlten Pflege- und Sorgearbeit sowie eine geschlechtergerechte Ausrichtung der Entwicklungspolitik.
Pressemitteilung | 06. Juni 2018

Jemen: Kämpfe um Al-Hudaida bedrohen lebenswichtige Lieferungen

Oxfam warnt vor katastrophalen Versorgungsengpässen
Die Kämpfe um den jemenitischen Hafen Al-Hudaida bedrohen die Versorgung der Menschen im Jemen mit überlebenswichtigen Gütern, warnt die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. Diese Menschen stehen ohnehin bereits am Rand einer Hungersnot. Die Kämpfe um Al-Hudaida haben bereits hunderte Familien dazu gezwungen, aus ihren Häusern zu fliehen.

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