Pressemitteilungen

Pressemitteilung | 17. Januar 2024
Entscheidung zum Bundeshaushalt 2024

Oxfam: Bundesregierung darf nicht die ärmsten Menschen die Zeche für ihre verfehlte Finanzplanung zahlen lassen

Milliardäre und Multimillionäre müssen stärker besteuert und Kürzungen bei weltweiter Armutsbekämpfung verhindert werden
Vor der anstehenden Bereinigungssitzung im Deutschen Bundestag fordert die Entwicklungs- und Nothilfeorganisation Oxfam angesichts der geplanten Kürzungen eine stärkere Besteuerung von Superreichen. Tobias Hauschild, Leiter des Bereichs Soziale Gerechtigkeit bei Oxfam Deutschland, kommentiert: „Die Bundesregierung darf nicht die ärmsten Menschen die Zeche für ihre verfehlte Finanzplanung zahlen lassen. Menschen in einkommensschwachen Ländern kämpfen mit den Folgen von Krieg, Inflation und Klimakrise. Sie brauchen jetzt unsere Unterstützung und Solidarität.
Pressemitteilung | 15. Januar 2024

Oxfam-Bericht zur sozialen Ungleichheit

Die fünf reichsten Männer haben ihr Vermögen seit 2020 verdoppelt, fünf Milliarden Menschen sind ärmer geworden // Superreiche und Konzerne profitieren von Inflation, Kriegen und Pandemie, während die meisten Menschen unter den Folgen leiden
Die fünf reichsten Männer der Welt haben ihr Vermögen seit 2020 mehr als verdoppelt. Das entspricht einem Gewinn von 14 Millionen US-Dollar pro Stunde. Gleichzeitig sind weltweit fast fünf Milliarden Menschen ärmer geworden. Das zeigt der Bericht " Inequality Inc.", den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam zu Beginn des Weltwirtschaftsforums im Schweizer Ferienort Davos veröffentlicht. Darin fordert Oxfam eine Besteuerung großer Vermögen. Es gilt, diese Mittel in den Klimaschutz, den Ausbau von Bildung, Gesundheitsversorgung und sozialer Sicherung zu investieren – hier und weltweit.
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Pressemitteilung | 13. Dezember 2023

Last-Minute-Geschenke, die Gutes tun

Mit den Grußkarten von OxfamUnverpackt Menschen dort unterstützen, wo die Not am größten ist
Kurzfristig auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk? Mit den Grußkarten von OxfamUnverpackt lässt sich den Liebsten zum Fest eine Freude machen und gleichzeitig tausende Kilometer entfernt Gutes tun. Bei über 25 Motiven ist je nach Interesse und Geldbeutel für jeden und jede etwas dabei.
Pressemitteilung | 12. Dezember 2023

Nach Überschwemmungen in Ostafrika sind 4 Millionen Menschen ohne Einkommen und Nahrung

Sechs Monate nach den historischen Dürren in Ostafrika haben massive Überschwemmungen weite Teile des Ackerlandes in Kenia, Äthiopien und Somalia überflutet und Ernten zerstört. Mehr als vier Millionen Menschen sind deshalb dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen, warnt Oxfam und fordert zum Abschluss der COP28: Industrienationen müssen die Entschädigungszahlungen für Verluste und Schäden in den am stärksten von der Klimakrise betroffenen Ländern beschleunigen.
Pressemitteilung | 29. November 2023
UN-Weltklimakonferenz in Dubai

Oxfam: COP28 muss Ausstieg aus fossiler Energie und Anschub für Entschädigungsfonds liefern

Die diesjährige UN-Weltklimakonferenz COP28 in Dubai muss wichtige Signale im Kampf gegen die Klimakrise setzen. Dazu gehören Beschlüsse zum Ausstieg aus den fossilen Energien und zum Ausbau der erneuerbaren Energien, neuer Ehrgeiz bei den Klimaschutzzielen der Länder und solide Finanzzusagen für den neu geschaffenen Entschädigungsfonds. Das fordert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam zum Start der Konferenz.
Pressemitteilung | 03. November 2023

Was taugt das Lieferkettengesetz? Oxfam reicht Beschwerde gegen Edeka und Rewe ein

Hungerlöhne und manipulierte Betriebskontrollen bei Rewe- und Edeka-Zulieferern
Arbeit im giftigen Pestizidnebel, Hungerlöhne, Niederschlagung von Gewerkschaften: Immer wieder hat Oxfam Menschenrechtsverletzungen auf Bananenplantagen in Ecuador und Costa Rica aufgedeckt, die deutsche Supermärkte beliefern, zuletzt in diesem Sommer. Daher haben Oxfam und ASTAC, die ecuadorianische Gewerkschaft für Bananenarbeiter*innen mit Unterstützung von Misereor und dem European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) gegen Edeka und Rewe Beschwerde nach dem Lieferkettengesetz eingereicht. Die Beschwerde ist gleichzeitig der Praxistest: Was taugt das deutsche Lieferkettengesetz?
Pressemitteilung | 11. Oktober 2023

Oxfam warnt vor humanitärer Katastrophe in Gaza

Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam befürchtet, dass eine vollständige israelische Blockade Gazas zu einer humanitären Katastrophe führt. Diese als Reaktion auf die ungeheuerlichen Angriffe der Hamas getroffene Entscheidung der israelischen Regierung wird die ohnehin bereits unter schwierigsten Bedingungen lebende Zivilbevölkerung von der Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser, Strom und Treibstoff abschneiden. Die Blockade verschärft die weitgehende Abriegelung des Gazastreifens, die in unterschiedlicher Intensität bereits seit 16 Jahren andauert.
Pressemitteilung | 09. Oktober 2023

Zur Lage im Nahen Osten

Oxfam ist zutiefst bestürzt über die beispiellose Gewalt gegen israelische Zivilist*innen am vergangenen Wochenende und die eskalierende Gewalt im Gazastreifen. Angriffe, die die Zivilbevölkerung zum Ziel haben, sind niemals zu rechtfertigen und Oxfam verurteilt sie aufs Schärfste.
Pressemitteilung | 21. September 2023

Oxfam-Studie: EU-Ausgaben für den Aufbau der Festung Europa verstoßen gegen die Regeln der Entwicklungshilfe

Mehr als ein Drittel der untersuchten Migrationsprojekte in Niger, Libyen und Tunesien fälschlich als öffentliche Entwicklungshilfe deklariert
Die EU läuft Gefahr, gegen die internationalen Kriterien für öffentliche Entwicklungsleistungen (Official Development Assistance - ODA) zu verstoßen, wenn sie Hilfsgelder einsetzt, um Migration zu stoppen. Dies geht aus dem neuen Oxfam-Bericht „ Von der Entwicklung zur Abschreckung?“ hervor, der beleuchtet, wie die EU ihr Entwicklungshilfebudget einsetzt, um die Migrationskontrolle an Länder in Afrika auszulagern. Der Bericht zeigt, dass sechs der 16 identifizierten Migrationsprojekte in Niger, Libyen und Tunesien potenziell gegen die ODA-Kriterien verstoßen. Diese sechs Aktivitäten machen mit insgesamt 667 Millionen Euro etwa zwei Drittel des analysierten Gesamtvolumens von rund einer Milliarde Euro aus.

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