Die Agrargiganten Monsanto und Bayer sowie DuPont und Dow planen sich zusammenzutun, um ihre Marktkontrolle bei Pestiziden und Saatgut für die Zukunft zu sichern. Die Folge: Es wird noch schwieriger, ein sozial und ökologisch nachhaltiges Ernährungssystem aufzubauen.
Im Januar 2016 bin ich mit Oxfam für eine gute Woche nach Ecuador gereist, um mehr über die Bananen-Produktion zu erfahren. Jede*r isst Bananen und sie kosten in unseren Supermärkten einen Spottpreis – wer zahlt eigentlich den Preis für die billigen Bananen?
Der am 18. Januar 2016 veröffentlichte Oxfam-Bericht zur weltweiten Vermögensverteilung „An Economy for the 1%“ hat große Wellen geschlagen und eine breite Diskussion über die wachsende soziale Ungleichheit angestoßen. Neben der überwiegend positiven Medienresonanz hat es in der deutschen Presse auch kritische Beiträge zur Methodik des Berichts gegeben. Mit diesem Blog möchten wir darauf reagieren.
„Die Kartoffel muss nach Afrika!“, verkündete der Staatssekretär des Entwicklungsministeriums im Juni 2013. Einige Monate später erfolgte der Startschuss für die „Kartoffelinitiative Afrika“. Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale hat in Kenia einen Einblick in das Kartoffelprojekt gewinnen können. Dabei hat sich ihr bestätigt, wie problematisch die Kooperation mit Agrarkonzernen als Ansatz in der Hungerbekämpfung ist.
Die 190 Staaten haben das Problem zwar akzeptiert und wichtige Prinzipien vertraglich verankert. Doch weiterhin gibt es eine krasse Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Die eigentliche Arbeit beginnt jetzt.
„Kein Ort auf der Erde wird von den Folgen der sich bereits anbahnenden Wasserkrise verschont bleiben“, erklärt Maude Barlow in ihrem sehr lesenswerten Buch „Blaue Zukunft“. Eine Wasserknappheit von bisher unvorstellbaren Ausmaßen werde gewaltige Hungersnöte auslösen.
Es bleiben weniger als 40 Tage bis zum nächsten G7 Gipfel in Schloss Elmau. Dieses Jahr ist das Thema Ernährungssicherung wieder ein wichtiger Tagesordnungspunkt auf dem Gipfel. Welche Eckpunkte sollten verankert werden?
Der UN-Welternährungsausschuss hat letzte Woche Prinzipien für verantwortungsvolle Agrarinvestitionen verabschiedet. Die Zivilgesellschaft ist enttäuscht.
Die Bekämpfung der weltweiten Armut hängt entscheidend von der Bekämpfung extremer sozialer Ungleichheit ab. Denn die sich immer weiter öffnende Schere zwischen Reich und Arm sorgt dafür, dass Millionen Menschen weiterhin in extremer Armut leben und keinen Zugang zu Schulbildung und grundlegender Gesundheitsfürsorge haben.
Vom 18.-19.10.2014 fand in Rom die erste internationale Konferenz der FAO zur Agrarökologie statt. Ein Meilenstein, erklärt Graziano da Silva, Generaldirektor der FAO.
Die Industrieländer haben es geschafft, die WTO „wiederzubeleben“ und einen „historischen Deal“ zu erreichen, der ihnen nichts abverlangt. Sie gehören zu den Gewinnern. Zu den großen Verlierern gehören afrikanische Länder und LDCs.
Klimakrise, Armut, Welternährungsproblem, Ressourcenverknappung: Klar ist, so kann es nicht weitergehen. Aber was kann ich tun? 6 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag.