Die Entwicklungsagenda wird in erheblichem Maße von den Interessen wohlhabender privater Investoren bestimmt. Das zeigt eine neue Oxfam-Analyse im Vorfeld der 4. UN-Konferenz für Entwicklungsfinanzierung im spanischen Sevilla.
Die Bundesregierung hat heute den Haushaltsentwurf für 2025 und die Eckwerte für den Haushalt 2026 vorgelegt. Darin sieht sie weitere Einschnitte bei Entwicklungsfinanzierung und humanitärer Hilfe vor.
Laut einer weltweiten Umfrage von Greenpeace International und Oxfam International findet eine überwältigende Mehrheit der Menschen, dass Regierungen Öl-, Gas- und Kohlekonzerne besteuern sollten, um damit die Bewältigung von klimabedingten Verlusten und Schäden zu unterstützen.
Zum Start der Bonner UN-Klimakonferenz ruft Oxfam die teilnehmenden Delegationen zu konstruktiven Debatten zur Umsetzung der Beschlüsse des letzten UN-Klimagipfels COP29 in Baku auf.
Die G7-Länder werden ihre Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit bis 2026 um voraussichtlich 28 Prozent gegenüber 2024 reduzieren. Das wäre die größte Kürzung in dem Bereich seit Gründung der Staatengruppe im Jahr 1975.
Anlässlich des bevorstehenden Besuchs des israelischen Außenministers Gideon Sa’ar ruft ein Zusammenschluss aus verschiedenen humanitären und Menschenrechtsorganisationen gemeinsam mit politischen Gruppen zu einer Protestaktion vor dem Auswärtigen Amt auf.
Seit dem Bruch der Waffenruhe hat Israel fast alle zwei Tage einen Vertreibungsbefehl erlassen und die palästinensische Zivilbevölkerung damit in Sperrzonen getrieben, die mittlerweile weniger als 20 Prozent des Gazastreifens ausmachen.
Nach einer zweimonatigen Blockade durch Israel wird wieder humanitäre Hilfe in den Gazastreifen gelassen. Allerdings kündigte Netanjahu an, die Einfuhr von Hilfsgütern auf das Minimum zu begrenzen. Derweil wird die militärische Offensive der israelischen Regierung ausgeweitet und eskaliert das Leid und die Gewalt.
Dass die soziale Ungleichheit immer weiter zunimmt, ist längst kein Geheimnis. Eine Untersuchung der 56 umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands zeigt jedoch: Es braucht dringender denn je politische Maßnahmen.
Durch die jüngste militärische Eskalation ist ein Großteil der palästinensischen Zivilbevölkerung erneut Vertreibung ausgesetzt. Gleichzeitig verhindern die Zwangsevakuierungen sowie die Blockade durch Israel weitgehend lebenswichtige Nothilfe.