Pressemitteilungen

Pressemitteilung | 19. Juni 2017

Oxfam-Bericht: Migrationsfeindliche europäische Politik reißt Familien auseinander

EU muss den Schutz der Familie gewährleisten / Bundesregierung muss Aussetzung des Familiennachzugs für Geflüchtete mit subsidiärem Schutz beenden
Die restriktive Migrationspolitik der Europäischen Union (EU) und vieler ihrer Mitgliedsstaaten hat verheerende Auswirkungen auf Geflüchtete und ihre Familien. Dies geht aus dem aktuellen Oxfam-Bericht „Dear family – How EU policies are tearing families apart" hervor, der auf Interviews mit geflüchteten Menschen in Aufnahmeeinrichtungen in Nordgriechenland basiert. Viele haben Angehörige in anderen EU-Staaten, doch fast keine Aussicht, zu ihnen zu ziehen. Oxfam fordert, diese fatale Praxis zu beenden und legale Zugangswege für Angehörige von Flüchtlingen auszubauen.
Pressemitteilung | 24. Mai 2017

Hungerkrisen: G7 müssen Nothilfe aufstocken und sich für Frieden starkmachen

Oxfam-Analyse: Kein G7-Staat leistet für alle vier Krisenländer gerechten Anteil an Nothilfe-Finanzierung
In Jemen, Somalia, Nigeria und Südsudan sind bis zu 30 Millionen Menschen von Hunger und Hungersnot bedroht. Deswegen müssen die G7-Staaten ihre Nothilfe dringend von derzeit insgesamt 1,7 auf mindestens 2,9 Milliarden US-Dollar erhöhen. Dies fordert Oxfam im Vorfeld des Treffens der Staats- und Regierungschefs im sizilianischen Taormina. Die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation warnt: Ohne ein sofortiges und entschlossenes Handeln wird die Krise außer Kontrolle geraten.
Pressemitteilung | 05. Mai 2017

Oxfam: Bonner Klimagespräche müssen deutliches Signal an Donald Trump senden

Zum Start der zweiwöchigen Bonner UN-Klimagespräche fordert Oxfam die Regierungen auf, sich nicht vom Störfeuer des US-Präsidenten beirren zu lassen, und die Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens zügig fortzusetzen. Parallel dazu muss die Bundesregierung auf allen Kanälen Druck auf den US-Präsidenten ausüben, um ihn von einer möglichen Entscheidung abzubringen, das Pariser Abkommen zu verlassen.
Pressemitteilung | 24. April 2017
Jemen-Krise: Treffen internationaler Geberregierungen in Genf

Jemen braucht mehr Nothilfe, nicht mehr Waffen

Oxfam: Bundesregierung untergräbt mit Rüstungsexporten humanitäre Hilfe
Der Jemen ist Schauplatz der weltweit größten humanitären Krise, doch die internationale Hilfe für die notleidende Bevölkerung läuft nur schleppend. Der aktuelle Hilfsaufruf der Vereinten Nationen ist dramatisch unterfinanziert. Im Vorfeld der Geberkonferenz in Genf fordert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam von den Regierungen der reichen Länder, nicht nur erheblich mehr Mittel für humanitäre Hilfe bereitzustellen, sondern auch ihre Friedensbemühungen zu verstärken. Kritisiert werden auch Waffenlieferungen unter anderem aus Deutschland an Kriegsparteien.
Pressemitteilung | 12. April 2017

US-Unternehmen verschieben Billionen in Steueroasen

Oxfam-Bericht: Mit Steueroasen und Lobbyarbeit stehlen Konzerne sich aus gesellschaftlicher Verantwortung
Die 50 größten US-Unternehmen nutzen in zunehmendem Maße Steueroasen und politische Lobbyarbeit, um sich vor ihrem fairen Beitrag zum Gemeinwohl zu drücken. Das geht aus dem aktuellen Bericht „Rigged Reform“ der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam hervor. Oxfam fordert, Unternehmen weltweit zu mehr Steuertransparenz zu verpflichten und mit Sanktionen gegen Steueroasen den ruinösen Wettlauf um Niedrigsteuersetze aufzuhalten.
Pressemitteilung | 11. April 2017
OECD-Zahlen

Oxfam: 0,7-Prozent für Entwicklungshilfe ist mehr Schein als Sein

Entwicklungsorganisation mahnt weitere reale Steigerungen des EZ-Budgets an
Tobias Hauschild, Oxfams Experte für Entwicklungsfinanzierung, kommentiert: „Es ist gut und richtig, dass die Bundesregierung Geflüchtete in Deutschland umfassend unterstützt und ihre Integration fördert. Aber diese Ausgaben dürfen nicht zu dem falschen Eindruck führen, Deutschland erfülle seine...
Pressemitteilung | 06. April 2017

NGO-Bericht: Migranten berichten von Misshandlungen an Europas Grenzen

Rechte schutzsuchender Menschen werden vielfach verletzt
Von Gewalt, Brutalität und unrechtmäßiger Behandlung durch Polizisten auf der westlichen Balkan-Route berichten Geflüchtete und andere Migranten in einem heute vorgestellten NGO-Bericht. Herausgeber sind das Belgrader Menschenrechtszentrum (BCHR), der Mazedonische Verband junger Anwälte (MYLA) und Oxfam. Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Armut fliehen, werden demnach geschlagen, ausgeraubt und unmenschlich behandelt. Sie haben zudem keinen Zugang zu einem fairen Asylverfahren, vielfach kommt es zu illegalen Sammelausweisungen. Die drei Organisationen fordern von den betroffenen Ländern – Serbien, Mazedonien, Kroatien, Ungarn, Bulgarien – und der Europäischen Union, menschenrechtliche Standards einzuhalten.
Pressemitteilung | 31. März 2017

Oxfam verstärkt das Bündnis Entwicklung Hilft

Drittes assoziiertes Mitglied in dem Bündnis aus elf Hilfswerken
„Mit seiner starken Kampagnenarbeit und der konsequenten Fokussierung auf Hintergründe und Ursachen von Krisen und Konflikten passt Oxfam sehr gut zu unserem Bündnis“, erklärt Simone Pott, Vorsitzende des Bündnis Entwicklung Hilft. „Wie unsere acht Voll- und bisher zwei assoziierten Mitglieder...

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