Aktuelles

EU Bankenbericht Steueroasen
Nachricht | 27. März 2017

Neuer Bericht deckt auf: Banken drücken sich um Beitrag zum Gemeinwohl

Da ist doch etwas faul: Europäische Banken verbuchen mehr als 25 Milliarden Euro ihres Gewinns in Steueroasen, obwohl sie dort nur einen geringen Teil ihres Umsatzes erwirtschaften. Auf Hunderte Millionen Euro haben sie keinen einzigen Cent Steuern gezahlt. Das sind starke Hinweise darauf, dass europäische Banken massiv Gewinne in Steueroasen verschieben und sich so vor ihrem fairen Steuerbeitrag zum Gemeinwohl drücken.
Pressemitteilung | 27. März 2017

Unter Verdacht: Drücken sich Banken um Beitrag zum Gemeinwohl?

Oxfam-Bericht findet bei den 20 größten Banken der EU Anhaltspunkte für exzessive Nutzung von Steueroasen
Für den Bericht „Opening the vaults: the use of tax havens by Europe's biggest banks“ haben Oxfam und Fair Finance Guide International die Finanzflüsse der 20 größten Banken der EU ausgewertet. Das wurde möglich, nachdem die EU im Jahr 2013 infolge der Finanzkrise Banken zu öffentlicher...
Pressemitteilung | 24. März 2017
Aktion vor Konzernzentrale

Bis hierher und nicht weiter: Klimaaktivisten markieren rote Linie für RWE

Klimazeugen aus Afrika und Asien fordern: „Hört auf, unsere Heimat zu zerstören“
Trotz der alamierenden Auswirkungen des Klimawandels weigert sich der Energiekonzern RWE, den Ausstieg aus Kohleverstromung einzuleiten und übertritt damit eine rote Linie. Klimaaktivist/innen aus Deutschland, Nigeria und den Philippinen haben diese Linie heute vor der Konzernzentrale symbolisch mit einer roten Stoffbahn markiert. Veranstalter der Aktion ist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. An der Aktion beteiligen sich lokale Organisationen, darunter Eine Welt Netz NRW und Fossil Free Essen.
Pressemitteilung | 23. März 2017
Zwei Jahre Krieg im Jemen

Sieben Millionen Menschen von Hungertod bedroht

Weltweit größte humanitäre Krise / Oxfam fordert schnelle Hilfe, Friedensgespräche und Stopp aller Waffenlieferungen
Die Kriegsparteien im Jemen und ihre internationalen Unterstützer haben das Land an den Rand einer Hungersnot gebracht. Zwei Jahre nach der Eskalation der Kämpfe im Jemen leiden fast sieben Millionen Menschen extreme Not und sind von Hunger bedroht. Mehr als zehn Millionen weitere Menschen leiden...
Publikation | 22. März 2017

Oxfam-Bericht zum Weltwassertag: Treading Water

Im Gaza-Streifen ist die Gesundheit von knapp zwei Millionen Menschen bedroht, weil die im Krieg von 2014 zerstörte Wasser- und Sanitärversorgung nicht erneuert werden kann; lebenswichtige Güter erreichen das Gebiet nur sehr eingeschränkt.
Pressemitteilung | 22. März 2017
Oxfam-Bericht zum Weltwassertag

Im Gazastreifen ist die Gesundheit von rund zwei Millionen Menschen bedroht

Internationaler Wiederaufbau-Mechanismus für das 2014 zerstörte Gebiet funktioniert nicht
Im Gazastreifen ist die Gesundheit von knapp zwei Millionen Menschen bedroht, weil die im Krieg von 2014 zerstörte Wasser- und Sanitärversorgung nicht erneuert werden kann. Grund hierfür ist die von Israel verhängte Versorgungsblockade des dicht besiedelten Landstrichs. Die vor zwei Jahren vereinbarten UN-Regeln zum Wiederaufbau funktionieren nicht, lebenswichtige Güter erreichen das Gebiet nur sehr eingeschränkt. Das zeigt ein aktueller Oxfam-Bericht, den die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation anlässlich des Weltwassertages am 22.3. vorstellt.
Pressemitteilung | 16. März 2017

Oxfam: G20-Finanzminister ignorieren drängende Probleme

Entwicklungsorganisation kritisiert unzureichenden politischen Willen bei Steuergerechtigkeit und Klimafinanzierung
Unzureichenden politischen Willen angesichts drängender Probleme wirft die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam den G20-Finanzministern im Vorfeld ihres Treffens in Baden-Baden vor. Sowohl im Bereich Steuergerechtigkeit als auch im Bereich Klimafinanzierung werden die Gesprächs- und Beschlusspläne der Finanzminister den aktuellen Problemlagen nicht gerecht, so Oxfam.
Pressemitteilung | 17. März 2017

EU-Türkei-Deal untergräbt Rechte von Flüchtlingen

Abkommen setzt schutzbedürftige Menschen inakzeptablen Lebensbedingungen aus, kritisieren IRC, NRC und Oxfam in gemeinsamem Bericht
Der EU-Türkei-Deal hat Griechenland zu einem Testfeld für Maßnahmen gemacht, die die Rechte von Flüchtlingen und Asylbewerbern untergraben und Menschen unnötigen Risiken sowie Missbrauch aussetzen. Davor warnen Oxfam, das International Rescue Committee (IRC) und der Norwegische Flüchtlingsrat (NRC). Die Hilfsorganisationen zeigen in einem gemeinsamen Bericht auf, dass die vor einem Jahr in Kraft getretene Vereinbarung immenses menschliches Leid verursacht. Sie fordern, diese Praxis dürfe nicht als Vorlage für weitere Abkommen mit anderen Ländern dienen.
Nachricht | 17. März 2017

Ein Jahr EU-Türkei-Abkommen: Ein schlechter Deal

Vor einem Jahr, am 20. März 2016, trat der sogenannte EU-Türkei-Deal in Kraft. Die Vereinbarung erlaubt es der EU, Asylbewerber/innen aus Griechenland in die Türkei zurückzuschicken – und hat Griechenland zu einem Testfeld für Maßnahmen gemacht, die die Rechte von Flüchtlingen und Asylbewerber/innen untergraben und sie unnötigen Risiken aussetzen. Das darf nicht zum Vorbild für Abkommen mit weiteren Ländern werden.

Seiten