Aktuelles

Publikation | 29. Juli 2015

Turning the humanitarian system on its head

Immer mehr und immer größere Krisen und Naturkatastrophen überfordern derzeit das internationale System der humanitären Hilfe. Viel stärker als bisher müssen die Kapazität und die Kompetenz von lokalen Akteuren genutzt und die Verantwortlichkeit von Regierungen erhöht werden, in deren Ländern die Katastrophen stattfinden.
Publikation | 28. Juli 2015

Yemen: Struggling to Break the Fast

Seit im März 2015 der Konflikt im Jemen eskalierte, ist die ohnehin hohe Zahl der Hungernden täglich um 25.000 gestiegen und hat mittlerweile 13 Millionen erreicht – die Hälfte der Gesamtbevölkerung. Jeder zweite von ihnen könnte verhungern, wenn sich die Versorgungslage nicht entscheidend verbessert. Damit leiden im Land so viele Menschen wie noch niemals zuvor unter lebensbedrohlichem Hunger.
Pressemitteilung | 27. Juli 2015
Oxfam: Internationale Gemeinschaft muss nachdrücklich auf Friedensverhandlungen bestehen

Im Jemen hungert die Hälfte der Bevölkerung

Seit im März 2015 der Konflikt im Jemen eskalierte, ist nach Angaben der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam die ohnehin hohe Zahl der Hungernden täglich um 25.000 gestiegen und hat mittlerweile 13 Millionen erreicht – die Hälfte der Gesamtbevölkerung. Wie Oxfam im Hintergrundpapier „Yemen: Struggling to Break the Fast“ ausführt, könnte jeder zweite von ihnen verhungern, wenn sich die Versorgungslage nicht entscheidend verbessert.
Pressemitteilung | 16. Juli 2015
Reaktion auf Entwicklungsfinanzierungskonferenz in Addis Abeba

Oxfam: Reiche Länder werden ihrer internationalen Verantwortung nicht gerecht

Die Entwicklungsfinanzierungskonferenz in Addis Abeba hat nach kontroversen Verhandlungen ein Abschlussdokument vorgelegt: Die „Addis Ababa Action Agenda“ soll darlegen, wie die Überwindung von Armut und Hunger bis 2030 zu finanzieren ist. Tobias Hauschild, Referent für Entwicklungsfinanzierung bei Oxfam Deutschland, kommentiert: „Das erhoffte Bekenntnis zu einer tragfähigen Entwicklungsfinanzierung hat es in Addis Abeba nicht gegeben. Insbesondere viele reiche Länder haben sich ihrer internationalen Verantwortung entzogen. Sie verweigern armen Ländern gleichberechtigte Mitsprache in Steuerfragen und drücken sich vor klaren Zusagen, ihren Finanzierungsverpflichtungen schnellstmöglich nachzukommen.“
Publikation | 14. Juli 2015

Kleinbauern trotzen dem Klimawandel

Die Sommer-Ausgabe der EINS mit folgenden Schwerpunktthemen: Kleinbauern trotzen dem Klimawandel - Big Business steuerfrei - Flüchtlingskrise
Publikation | 13. Juli 2015

Schlupflöcher im Kleingedruckten

Die neuen Regeln zur Eindämmung von Nahrungsmittelspekulation werden durch laxe technische Standards ausgehöhlt: Anfang 2014 brachte die Europäische Union mit der Finanzmarktrichtlinie erstmals eine ernstzunehmende Regulierung ihrer Rohstoffmärkte auf den Weg.
Pressemitteilung | 10. Juli 2015
Oxfam fordert gleichberechtigte Beteiligung armer Länder an internationalen Steuerverhandlungen

Arme Länder am Katzentisch

Im Vorfeld der Internationalen Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Addis Abeba (13. bis 16. Juli) fordert die Entwicklungsorganisation Oxfam, arme Länder gleichberechtigt in Verhandlungen zu internationalen Steuerregeln einzubinden. „Wir brauchen eine zwischenstaatliche Kommission für Steuerfragen auf UN-Ebene, damit arme Länder bei Steuerverhandlungen gleichberechtigt mit am Tisch sitzen. Derzeit werden die internationalen Steueregeln vor allem in exklusiven Clubs wie der OECD ohne echte Beteiligung der Entwicklungsländer vereinbart. Die reichen Länder sperren sich gegen eine Aufwertung der Vereinten Nationen im Steuerbereich. Offensichtlich wollen die reichen Länder weiterhin ihre eigenen Steuerregeln schreiben“, erklärt Tobias Hauschild, Experte für Entwicklungsfinanzierung bei Oxfam Deutschland. Schätzungen zufolge gingen armen Ländern seit 2008 für jeden Dollar, den sie im Rahmen von Zuwendungen der Entwicklungszusammenarbeit oder über ausländische Direktinvestitionen erhalten haben, zwei Dollar durch Steuerflucht und andere Vermeidungspraktiken verloren.
Pressemitteilung | 09. Juli 2015
UNHCR zählt über vier Millionen Flüchtlinge aus Syrien

Oxfam: Hilfe für Syrien-Flüchtlinge ist dramatisch ungenügend

Nach Zahlen des UN-Flüchtlingshilfswerks sind mittlerweile über vier Millionen Syrerinnen und Syrer aus dem Land geflüchtet. Robert Lindner, Syrien-Experte von Oxfam Deutschland, kommentiert: „Auch im fünften Jahr der Syrien-Krise sind die internationalen Anstrengungen, die Not der jetzt über vier Millionen geflohenen Menschen sowie von Millionen weiteren Menschen innerhalb Syriens zu lindern, völlig ungenügend. Für humanitäre Hilfe werden in diesem Jahr mindestens 8,4 Milliarden US-Dollar benötigt, aber nur ein Bruchteil davon wurde bisher zur Verfügung gestellt. Reiche und politisch einflussreiche Länder in der EU und weltweit haben zudem viel zu wenige der besonders gefährdeten Flüchtlinge aufgenommen, und sie haben bei weitem zu wenig unternommen, um die Konfliktparteien zu Friedensverhandlungen zu bewegen.“

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